Spielplatzplanung

Wir bieten Entwurfsplanungen und Beratung in der Planungsphase für öffentliche Auftraggeber, Vereine usw., aber auch für andere Freiraumplaner.

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Die Entwurfsplanung – wir tun mehr als von der HOAI vorgegeben

Einen Spielplatz zu planen heißt moderieren, Ideen freisetzen – denn der gute Spielplatz entsteht in den Köpfen der Beteiligten

Bei der Entwurfsplanung orientieren wir uns an den Methoden der Zukunftswerkstatt: Wir verstehen uns nicht als Planer, der am Schreibtisch wichtige Entscheidungen vorgibt, sondern als Moderator in einem Abwicklungsprozess. Wir gehen in den Kindergarten oder in die Schule und sprechen mit den Betroffenen, mit Eltern, Erziehern, Trägern.

Sich in Kinder hineinversetzen – der erste Schritt zu einem guten Spielplatz

Erwachsenen machen wir immer wieder klar, dass sie die Kinder in die Planung einbeziehen müssen, dass es darum geht, sich selbst in die Lage der Kinder zu versetzen und sich zu fragen, was einen Spielplatz zu einem Ort macht, auf den sich die Kinder freuen.

Wenn wir Erwachsene fragen, wo sie als Kind am liebsten gespielt haben, sagen die meisten: im Wald, am Bach, in der Natur, wo es etwas zu entdecken, verstecken, bauen, formen, sammeln gibt.

Erinnerungen wachzurütteln ist für uns der erste Schritt auf dem Weg zu einem naturnahen Spielplatz.

Gelingt es, Erwachsene aus der Perspektive von Kindern über einen Spielplatz nachdenken zu lassen, entstehen plötzlich ganz neue Ideen, wird eine Kreativität freigesetzt, die uns immer wieder fasziniert.

Der naturnahe Spielplatz ist mehr als eine Alternative

Eine Spielplatzplanung mit Budgetplanung und der Auswahl von Spielgeräten aus Katalogen zu beginnen, ist kein guter Ansatzpunkt – denn es sollte nicht der Betonbauer sein, der einen Spielplatz prägt.

Sicherheitsbedenken können wir mit dem Hinweis auf die Unfallstatistiken schnell entkräften: Auf einem natürlich gestalteten Gelände kommt es zu signifikant weniger Unfällen als auf einem Gerätespielplatz.

Ein modellierter Hügel mit Baumstämmen, Klettermöglichkeiten, Rückzugsgebieten bietet Kindern viel mehr als ein konventioneller Gerätespielplatz, der Kindern eigentlich nur eine Möglichkeit lässt, nämlich sich turnend auszutoben.

Von der kreativ geprägten Begeisterung zum Spielplatzkonzept

Wir lassen alle Beteiligten eigene Vorschläge einbringen und ermuntern ausdrücklich alle, Ihre Ideen vorzutragen, denn wir möchten, dass der Spielplatz möglichst von allen getragen wird.

Wir bringen Werkstoffe mit und lassen Erzieher, Lehrer, Eltern und Kinder auch einmal einen Plan zeichnen oder Modelle basteln. So entstehen immer wieder Ideen, die später den besonderen Charakter des Spielplatzes ausmachen – und bei den Kindern Begeisterung auslösen.

In mehreren Treffen führen wir die Vorschläge zu einem Gesamtkonzept zusammen. Liegen alle Modelle vor, lassen wir zunächst einmal Eltern, Erzieher und alle anderen Beteiligten möglichst frei ihre Ideen diskutieren. Kennen wir das Meinungsbild, dass sich bereits deutlich in eine bestimmte Richtung entwickeln, genauso gut aber sehr vielschichtig sein kann, dann ziehen wir uns zurück und entwickeln ein Arbeitskonzept – für uns gehört diese Phase zu den spannendsten Momenten unserer Arbeit: Ideen zu sortieren, den Wasserlauf einzuplanen, einen Hügel vorzusehen, das kleine Matschloch nicht zu vergessen, überdimensionierte Vorschläge rauszuwerfen oder in kleinere umzusetzen.

Kostenschätzung bereits in der Entwurfsplanung? Es kommt auf die Finanzierung an.

Ob wir im Vorfeld die Entwurfsplanung auf ein festes Kostenbudget ausrichten oder in der Entwurfsplanung zunächst weitgehend frei sind, hängt von der beabsichtigten Finanzierung des Spielplatzes ab. Mit einem ambitionierten, kreativen und überzeugenden Entwurf ist es immer wieder möglich, von Stiftungen oder Drittmittelgebern erhebliche Fördermittel zu erhalten. Manchmal ist auch eine Kombination aus Erst-, Zweit- und Drittmitteln die optimale Wahl.

Der Spielplatzplan entsteht – in Verbindung mit dem Mitmachkonzept

Haben wir unser Arbeitskonzept vorgestellt, kommt es zu einer Entscheidung. Auf dieser Grundlage arbeiten wir den endgültigen Entwurfsplan, üblicherweise im Maßstab 1:100, aus. Dazu gehören auch eine Kostenschätzung und ein schriftliches Konzept mit pädagogischer Begründung zur Gestaltung. Anschließend stellen wir den Beteiligten das endgültige Konzept vor – bei der Planvorstellung sollten möglichst viele Akteure anwesend sein.

Bei der Planvorstellung geht es auch um die Frage, ob der Spielplatz nach dem Mitmachkonzept entstehen soll. Die Entscheidung für oder gegen das Mitmachkonzept hängt nicht nur vom Budget ab, sondern auch von denjenigen, die mitmachen möchten – denn hier ist zu prüfen, ob das handwerkliche Know-how ausreicht, den Spielplatz – fachgerecht von uns angeleitet – in Eigenleistung umzusetzen. Bei diesem Termin werden die Ressourcen abgeschätzt. Diese Abschätzung kann die Grundlage zur Entscheidung „Mitmachkonzept oder Vergabe“ sein.

Die Ausführungsplanung – wir schaffen die Grundlagen für die Ausschreibung

Nach der Genehmigungsplanung übernehmen wir die Ausführungsplanung: Wir erstellen ein detailliertes Leistungsverzeichnis, damit jedes Unternehmen, das sich an der Ausschreibung beteiligt, ein prüffähiges Angebot abgeben kann. Gehört die Ausführungsplanung zu unseren Aufgaben, kommen wir für den Spielplatzbau von vornherein nicht in Frage, denn als Planungsbüro hätten wir bei einer Ausschreibung Wettbewerbsvorteile. Um die Wettbewerbsneutralität sicherzustellen, dürfen wir als Planer noch nicht einmal genannt werden.

Vorbereitung der Vergabe und Vergabeprüfung – wir filtern das beste Angebot heraus

Nach Ausschreibungsende gilt es, die eingegangenen Angebote mit den Einzelpreisen zu prüfen und die Angebote zu vergleichen. Darüber hinaus schauen wir uns die Ausschreibungsteilnehmer genauer an um sicherzustellen, dass keine öffentlichen Gelder an unseriöse Firmen fließen. Am Ende der Prüfung steht unsere Vergabeempfehlung.

Objektüberwachung und Bauüberwachung – wir stellen die fachgerechte Ausführung sicher

Im Bereich der Bauüberwachung sind wir für unsere Auftraggeber vor Ort auf der Baustelle und stellen sicher, dass alle Arbeiten fachgerecht nach den Ausführungsunterlagen vorgenommen werden. Darüber hinaus können wir auch überwachen, dass beim Spielplatzbau die DIN-Normen eingehalten werden, damit sich bei der Abnahme des Spielplatzes Ausführungsmängel gar nicht erst zeigen können, weil es sie nicht gibt.

Für diese Arbeitsabläufe stehen uns sowohl das CAD/BIN-Programm Vectorworks als auch die Softwarelösung AVA-Plan sowie ein A0 Plotter zur Verfügung.

Spielplatzsicherheit

Schon bei der Spielplatzplanung beachten wir die umfassenden Anforderungen im Hinblick auf die Spielplatzsicherheit. Unsere Qualifikationen und Erfahrungen im Bereich der Spielplatzprüfung kommen uns hier zugute – wir wissen, was einen guten und sicheren Spielplatz auszeichnet und berücksichtigen Sicherheitsaspekte von Anfang an. Der Vorteil für die Auftraggeber: Es kommt nicht zu nachträglichen Kostensteigerungen aufgrund von Planungsfehlern, denn wir planen normengerecht – ohne uns dabei in unserer Kreativität einschränken zu lassen.

Vermeiden Sie mit uns die größten Fehler bei der Spielplatzplanung

Spielgeräte falsch aufzustellen, kann für Kinder gefährlich werden.

Warum wir alle diese Planungsmängel und Ausführungsfehler aufzählen? Ganz einfach: Um Ihnen zu zeigen, dass wir mit unserer Erfahrung beim Spielplatzbau und der Spielplatzprüfung wissen, welche Gefahren sich durch eine durchdachte Planung vermeiden lassen.

Durch unsere Erfahrung im Bereich Spielplatzprüfung sind wir besonders qualifiziert, die rechtlichen Normen und Vorschriften bereits in der Planungsphase zu beachten. So vermeiden wir, dass es im Nachhinein zu viel Ärger und erhöhten Kosten durch nicht normgerechte Planung kommt.

Naturnahe Spielplätze – was bedeutet das?

Gut geplante Spielplätze fördern kreatives Spielen und bieten ein Mehr an Sicherheit.

Viele Unfälle und ein hoher Wartungsaufwand auf Spielplätzen entstehen durch nicht erknnte Mängel, einem ungeeigneten Spielplatzboden und / oder einer ungeeigneten Anordnung von Geräten und Spiellandschaften.

Eine durchdachte Planung minimiert das Verletzungsrisiko und bietet noch weitere Vorteile:

Unsere Kreativität bei der Spielplatzplanung schafft mehr Freiraum für Kinder, die sich beim kreativen Spielen den Spielplatz immer wieder neu erobern

Sinnvoll geplante Spielbereiche und naturnahe Anlagen vermindern den Wartungsaufwand – ohne Abstriche bei der Spielplatzsicherheit

Von uns geplante und gebaute Spielplätze erfüllen die Anforderungen der DIN 18034 sowie der DIN EN 1176 und werden insbesondere der pädagogischen Anforderungen an kreatives Spielen gerecht.

Warum ein naturnaher Spielplatz? Unsere Antwort: Kinder brauchen viel Bewegung und Abwechslung

Bewegung und die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten sind die Grundlage für die kognitive Entwicklung der Kinder. Dabei ist es uns wichtig, dass sich Kinder vor allem mit freiem Spielen und ohne großen materiellen Aufwand beschäftigen können. Ein Spielplatz, der Kindern immer wieder viel Spaß macht, muss und sollte nicht mit lauter Spielgeräten ausgestattet sein.

Kinder fördern und fordern – kreativer spielen – der Naturspielplatz als Erlebnisraum

Ein Naturspielplatz lässt Kinder das Lebensumfeld bzw. die Natur mit wirklich all ihren Sinnen erleben und fördert die motorische Entwicklung in allen Bereichen besser als ein „Gerätespielplatz“. Ein Gerätespielplatz gibt eine Reihe klar definierter motorischer Herausforderungen vor: Balancieren, Hangeln oder Schaukeln. Bei einem Naturspielplatz ist dies ganz anders: Hier sind die Kinder gefragt, sich den Spielplatz täglich neu zu erobern und nicht nur einen Spielgerätepark „abzuturnen“.

Kinder möchten ihr Lebensumfeld im wahrsten Sinne des Wortes selbst gestalten. Nicht nur in der Planungsphase, sondern natürlich auch im Betrieb eines Spielplatzes. Auf einem Gerätespielplatz ist dieses bis auf ein bisschen Buddeln im Sand ausgeschlossen. Ein Naturspielplatz lässt hier viele Möglichkeiten zu wie z. B.:

Das Bauen ist das eigentlich pädagogisch wertvolle Spiel, zweitrangig ist aus dieser Perspektive das Spiel in der Hütte.

Naturästhetik ist keine Öko-Spielerei: Natürliche Materialien zu verwenden, die Kinder kennen und benennen können, fördert die Phantasie und regt Kinder dazu an, sich mit Ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Kinder eignen sich ihren Naturspielplatz an.

Dass sich Kinder auf Naturspielplätzen anders verhalten, zeigt auch die Unfallstatistik: Auf konventionellen Gerätespielplätzen kommt es zu deutlich mehr Unfällen. Deshalb empfehlen inzwischen auch Unfallversicherer den Bau von Naturspielplätzen.

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